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Norbert Pielsticker wurde 1952 in Brilon geboren. Er studierte in den 70er Jahren an der Folkwang-Hochschule und machte seinen Abschluss als Diplom-Designer.

Seit 1980 arbeitete er als freischaffender Bildhauer und Designer, war freier Mitarbeiter als Bühnenplastiker an verschiedenen Bühnen. Von 1980 bis 1986 hatte er einen Lehrauftrag im Fachbereich Design  an der Fachhochschule Dortmund.

 

Seit 1987 übte er Tätigkeiten in der Erwachsenenbildung, an der VHS Essen und bei verschiedenen  Bildungsträgern, aus. Seit 2001 ist er Werkstattlehrer für Bühnenmaler und Bühnenplastiker am Berufskolleg Essen-Ost.

 

Seit 1973 ist  Norbert Pielsticker in verschiedenen Gruppen- und Einzelausstellungen in Museen und Galerien vertreten gewesen. Seine Arbeiten finden sich in öffentlichem und privatem Besitz.

 

Sein Atelier befindet sich in Essen-Kettwig am Springberg.

 

Norbert Pielsticker ist bereits mit seinen "Menschenzeichen" im Skulpturenpark vertreten. Zu zweit stehen die beiden Stelen aus bräunlich gefärbtem Beton neben der evangelischen Kirche in Kettwig, stumm, erstarrt, nicht aufeinander bezogen.

 

Norbert Pielsticker nennt sie „Wächter“. In ihrer abstrahierten Form sind die „MenschenZeichen“ Symbole für die Endlichkeit des Lebens. „Es sind Figuren, in die sich die Spuren des Lebens eingeprägt haben. Ihre Gestalt weckt altes, kollektives Bewusstsein und Wissen“, so der Künstler.

 

Auf dieser Fläche neben der uralten Kirche (vor der Reformation „Sankt Petrus“)  haben die Kettwiger Bauern und Handwerker durch Jahrhunderte ihre Toten begraben. Der Friedhof wurde 1823 aufgelöst; nur drei Grabsteine finden sich noch an der Kirche. Jetzt stehen hier die „MenschenZeichen“, aufrecht und scheinbar stumm. Sie machen uns schweigend auf diese besondere Stelle im alten Kettwig aufmerksam.

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