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Skulptur: „Breklosku“
Künstler: Werner Graeff

Entstanden: 1971, Aufgestellt 1988

Material: Edelstahl Nirosta (Krupp)

Standort: Bürgermeister-Fiedler-Platz,Kettwig

 

„Breklosku“ ist ein Chiffre-Name aus Breite klobige Skulptur. Die abstrakte Skulptur, die von Werner Graeff gestaltet wurde, ist dem Konstruktivismus zuzuordnen, einer Kunstrichtung, die mit geometrischen Formen arbeitet.

„Breklosku“ wurde nach Entwurf von Werner Graeff im Betrieb von Hans Grimberg, Kettwig vor der Brücke, geschaffen. Die Skulptur stand zur Amtszeit von Bundespräsident Gustav Heinemann vor der Villa Hammerschmidt in Bonn. 1988 wurde Breklosku in Kettwig als Leihgabe von Hans Grimberg aufgestellt.

Kurz vor seinem Tode schenkte Hans Grimberg dem Heimat- und Verkehrsverein Kettwig die Skulptur.

Sehenswertes in der nahen Umgebung:
» Märchenbrunnen „Das tapfere Schneiderlein“ von Prof. Carl Emanuel Wolff auf der Ecke Schulstr./Hauptstr.
» Βürgerhäuser am Markt/Hauptstr.

 

W E R N E R  G R A E F F
Werner Graeff wurde 1901 in Wuppertal-Sonnborn geboren und starb 1978 in Virginia/USA.
Er schuf um 1920 kubistisch vereinfachte Landschaftsbilder, Holzskulpturen, erste abstrakte Bilder und Reliefs. 1921/22 war er Student am Bauhaus in Weimar und studierte u.a. bei Oskar Schlemmer und Theo van Doesburg. Er wurde Mitglied der Gruppe „Stijl“.
Dieser vielseitige Künstler war zugleich Bildhauer, Maler, Grafiker, Fotograf und Erfinder. Er unterrichtete (mit Unterbrechungen) an Kunstschulen in Berlin, Barcelona, Zürich, Locarno und nach dem 2. Weltkrieg in Essen an der Folkwang-Schule. Das Exil hatte er in Spanien und in der Schweiz verbracht, wo er als Fotograf und Filmarchitekt arbeitete. E wirkte als Maler und wandte sich später auch der Skulptur zu.
Werner Graeff erhielt Aufträge für Großskulpturen, Wandskulpturen und Wandbilder. Er hatte viele Einzelausstellungen, die ihn in Deutschland und Europa bekannt machten. Graeff wurde häufig zu Vorträgen in die USA eingeladen. Auf einer Vortragsreise starb er 1978 in Virginia.

„Breklosku“ | Werner Graeff

© Stefan Behrens

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